Soulfood Passionistas
Soul Food Passionistas – so nennen sich die Gastro Survival Passionistas heute, in der Neubesetzung. Carsten und Buddy treffen Menschen - Helden am Herd, Trendsetter, Küchengötter, Foodies, Weinmacher, Hotelmaniacs oder Genußmenschen – und machen das was sie am besten können: quatschen, talken, essen + trinken. Ursprünglich haben Ralf Bos (ja, der Trüffelgott und Food-Legende) und Buddy den Podcast gegründet - nun hat sich das Podcastteam, neu gefunden. Die Soul Food Passionistas holen nicht nur mega-prominente Gäste ans Mikrofon, sondern auch Menschen die tolle Ideen oder neue Perspektiven in die Gastronomie und Kulinarik bringen. Carsten Henn, Bestseller-Autor, Juror, Food- und Weinexperte und Buddy Zipper, hochmotivierter Gast der gehobenen Gastronomie sowie Hobbykoch, Moderator und leidenschaftlicher Podcaster sehen ihren lockeren Talk als „Hub für gute Zeiten“ – d.h. gute Laune ist nicht nur Teil des Programms – sondern steht bei diesem „Schaumwein-Podcast“ (… so hat es auch schon immer Ralf betont) und „Good-Food-Talk“ (…Buddys Perspektive) im Mittelpunkt. Neben dem „Who-is-Who“ der Gastroszene (u.a. Tim Mälzer, Nelson Müller, Cornelia Poletto, Lucki Maurer, Alexander Herrmann, Björn Freitag, Kevin Fehling, Christoph Rüffer, Mario Kotaska, Johann Lafer, Mike Süsser und viele bekannte Küchengötter waren schon da) – kommen auch gerne „kulinarisch-vorbelastete“ Akteure wie Günther Jauch, Horst Lichter oder Bernd Stelter zu den beiden Passionistas. ...und wer einmal reingehört hat, weiß warum dieser Podcast so beliebt ist: Offen, ehrlich und "direkt auf die Schnauze". Buddy und Carsten - beide immer leicht chaotisch vorbereitet - gönnen sich im Podcast stets ein Gläschen feinsten Inhalts und nehmen sich etwas von dem wir heutzutage nur noch wenig haben: Zeit für Euch, die Gäste und die Themen. Feedback, Anregungen und Kritik sind erwünscht: info@soulfoodpassionistas.de - Mehr Infos über https://www.soulfoodpassionistas.de
Soulfood Passionistas
Yuriy Apelyushynskyy – Mister 10.000 Volt vom Rhein
Folge 189: Diesmal haben die Soulfood Passionistas das gemacht, was sie am besten können: sich an einen schönen Ort setzen, Champagner trinken und so tun, als wäre alles davon beruflich absolut notwendig. Schauplatz: der Rheinauhafen. Begleitung: DP P2 im Glas. Gast: ein Mann, dessen Nachname erst buchstabiert werden muss, bevor man ihn aussprechen darf: Yuriy Apelyushynskyy – geboren in Odessa, gelandet in Berlin, angekommen im Leben als Maitre und Macher im Ox und Klee in Köln.
Ein Kind der 90er-Jahre, einer Zeit, in der die Alt-Sowjetunion mehr Krimi als Kultur war und eine Mutter irgendwann sagte: „Mein Sohn wächst hier nicht auf. Fertig.“ Eine dieser Entscheidungen, die im Rückblick so klar wirken, dass man sich fragt, warum sie niemand früher getroffen hat. Yuriy erzählt von einem Odessa, in dem Menschen immer lachten – selbst wenn man nicht wusste, warum. Von Hafenluft, die täglich die halbe Welt vor die Haustür spülte. Und davon, dass Multikulti für ihn so selbstverständlich war, dass Berlin eher wie eine logische Fortsetzung wirkte als wie ein Neuanfang.
Zwischendurch versuchen Carsten und Buddy, seinen Namen auszusprechen, scheitern aber so elegant, dass es schon wieder Sympathie erzeugt. Jedes Mal, wenn „Apel-Juschinski“ durch den Raum segelt, lacht Yuriy höflich – und man spürt, wie viele Jahre Übung hinter diesem Lachen stecken. Das Gespräch driftet von Herkunft zu Humor, von Kultur zu Küchenphilosophie, und irgendwann entsteht dieser seltene Moment, in dem man merkt: Hier sitzt ein Mann, der eigentlich gar nicht im Rampenlicht stehen will – und genau deshalb so gut darin ist.
Es gibt Folgen, die rauschen gemütlich vor sich hin. Und es gibt Folgen wie diese: 10.000 Volt am Rhein, ein Gast, der sich erst wehrt, dann öffnet und schließlich so viel Energie versprüht, dass man beim Hören automatisch aufrechter sitzt.
Ein Gespräch über Herkunft, Mut, Haltung, Respekt und die Kunst, zwischen verschiedenen Welten zu stehen – und dabei trotzdem ein guter Gastgeber zu bleiben. Oder, wie Yuriy selbst sagt: „Ich mache das nicht oft … aber es war mir eine Ehre.“
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